AS Unternehmensgruppe – Immobilienpreise steigen weiter – auch in 2020 ist erneut ein weiterer Anstieg der Preise für Immobilien auf dem Immobilienmarkt zu beobachten, berichtet das Unternehmen – die Main-Metropole Frankfurt kommt dabei inzwischen an die Grenzen des Möglichen
AS Unternehmensgruppe – Immobilienpreise in 2020
Auch während der Auswirkungen in der Corona-Pandemie setzte sich der Anstieg der Immobilienpreise im Jahr 2020 fort. In einigen deutschen Ballungsgebiten scheint es, dass es zu einer verminderten Dynamik kommt. Besonders auffällig ist es in der Mainmetropole Frankfurt, denn hier scheint die Obergrenze langsam erreicht. Diese Erkenntnis kommt in den Sinn, wenn man sich die Entwicklung einmal im Detail anschaut.
Preise für Immobilien steigen weiter
AS Unternehmensgruppe – Immobilienpreise: Seit Jahren kennen die Immobilienpreise in vielen deutschen Großstädten nur eine Richtung: Nach oben. Voraussichtlich wird es auch im Jahr 2021 wieder zu Preissteigerungen kommen. Das belegt eine Einschätzung der Experten des Immobilienportals Immowelt in einer aktuell durchgeführten Studie. Allerdings zeigt sich besonders bei einer Großstadt eine Besonderheit: In der Metropolregion Frankfurt am Main rechnen die Fachleute nur mit einem ganz kleinen Plus von ca. 1 % in diesem Jahr.
Prognose für Eigentumswohnungen
Andreas Schrobback: „Diese Prognose gründet sich vor allem auf die Betrachtung des derzeitigen, durchschnittlichen Quadratmeterpreises in der Region von 6.780 Euro – ein prägnant hoher Wert. Die höchsten Preise werden dabei insbesondere in Vierteln mit Wohntürmen (wie z. B. in der Altstadt oder im Europaviertel) erreicht. Zudem wurden in den letzten Monaten sehr viele Bauprojekte begonnen – beides sind Indikatoren dafür, dass die Preissteigerungen in bisheriger Größenordnung bald der Vergangenheit angehören könnten.“
In verschiedenen Regionen in Deutschland waren die Preise für Eigentumswohnungen bereits auffällig stark angezogen – allein von 2018 auf 2019 um ca. 10 %. Auf dem Immobilienmarkt ist bereits folgendes zu beobachten: Bei der Vermarktung kommt es mittlerweile zu Verzögerungen, wenn es sich um Wohneinheiten am oberen Ende der Preissegment handelt. Bei den Baugrundstücken hat bereits eine Abschwächung des Preisauftriebs begonnen: Hier wurde im zurückliegenden Jahr nur noch eine Steigerung von 5 % verzeichnet, was im Vergleich zu den Vorjahren ein merklicher Rückgang ist.
Trendumkehr wegen Corona?
Ganz anders haben sich die Preise für Altbauwohnungen entwickelt – diese sind gegen den Preissteigerungstrend gesunken – dies scheint vor allem daran zu liegen, dass Wohnraum in schlechteren Lagen großflächig verkauft wird. Auf hohem Preisniveau bleiben die zentrumsnahen Gebiete. Eine Trendumkehr wegen Corona – also, dass Bürotürme aufgrund der Notwendigkeit von Home-Office-Beschäftigung in Wohnraum umgewandelt werden, sehen Fachleute allerdings nicht. Dies liegt vermutlich auch daran, dass der Umbau von Büros in Wohnraum eine sehr kostspielige Angelegenheit sein würde. Da jedoch neue bzw. freiwerdende Immobilien mit hohen Preisen mittlerweile nur noch schleppend an neue Käufer vermittelt werden können, ist ein klarer Hinweis darauf, dass Käufer und Mieter nicht mehr bereit oder nicht mehr in der Lage dazu sind, jede Preissteigerung mitzutragen.
Quelle: Pressemeldung AS Unternehmensgruppe