29 Jul 2024

Der Bonitätsindex ist eine standardisierte Bewertung, die auf umfangreichen finanziellen und persönlichen Daten basiert und von spezialisierten Agenturen, sogenannten Auskunfteien, erstellt wird. Ein Beispiel für einen Bonitätsindex ist der SCHUFA-Score, den in Deutschland so gut wie jeder kennt. Für Unternehmen gibt es weitere Anbieter wie Creditreform, Creditsafe oder CRIF Bürgel. Es gibt häufig Kritik, woher diese Agenturen Ihre Daten beziehen, und sie werden des illegalen Datenhandels beschuldigt. Die Bewertungen können oftmals der Realität entsprechen, sind aber häufig schwer nachvollziehbar. Banken oder Investoren prüfen mit dem Bonitätsindex häufig die Kreditwürdigkeit eines Kunden, bevor Gelder fließen.

Alls Wichtige zum Bonitätsindex:

  • Bonitätsindex ist ein Maß für die finanzielle Verlässlichkeit und Stabilität.

  • Pünktlich bezahlte Rechnungen und Kredite sind wichtigste Faktoren.

  • Begriff „Bonitätsindex“ stammt von der Auskunftei Creditreform als Maßstab für Bonität von Unternehmen.

  • SCHUFA-Score ist ein bekanntes Beispiel für einen Bonitätsindex.

  • Bonitätsindex wird als dreistellige Zahl ausgegeben.

Was ist ein Bonitätsindex?

Ein Bonitätsindex ist ein Instrument zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit von Einzelpersonen und Unternehmen und wird häufig synonym mit Bonitätsscore oder Bonitätsbewertung verwendet. Obwohl der Bonitätsindex eine standardisierte Bewertung ist, die auf umfangreichen finanziellen und persönlichen Daten basiert und von spezialisierten Agenturen erstellt wird, nutzen verschiedene Anbieter verschiedene Skalen. Unterschiedliche Bewertungen im Bonitätsindex geben an, wie hoch das Risiko und die Ausfallwahrscheinlichkeit für Rückzahlungen sind.

Der bekannteste Bonitätsindex ist in Deutschland der SCHUFA-Score. Für Unternehmen gibt es weitere Anbieter wie Creditreform, Creditsafe, und CRIF Bürgel. Um das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit oder eines Kreditausfalls zu quantifizieren, werden verschiedene Faktoren wie bisherige Zahlungshistorie, bestehende Schulden, Einkommenssituation und weitere finanzielle Verpflichtungen berücksichtigt. Dadurch erhalten Kreditgeber eine fundierte Entscheidungsgrundlage, um die Kreditwürdigkeit und das damit verbundene Risiko besser einschätzen zu können.

Der Bonitätsindex ist in der Finanzwelt von entscheidender Bedeutung, da er eine objektive und zuverlässige Einschätzung der Kreditwürdigkeit ermöglicht. Neben Privatpersonen und Unternehmen gibt es auch einen Bonitätsindex für Staaten. Der Bonitätsindex beeinflusst nicht nur die Chancen auf eine Kreditzusage, sondern auch die Konditionen wie Höhe der Zinsen und Sonderzahlungen, zu denen ein Kredit vergeben wird.

Übersicht: Bonitätsindex Tabelle

Es gibt zahlreiche Auskunfteien und Anbieter, die einen Bonitätsindex für Privatpersonen oder Unternehmen erstellen. Oftmals gibt es ein einfaches Ampelsystem, sodass die Bewertung grün, gelb oder rot ist, um das potenzielle Risiko schnell einzuschätzen. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich häufig wie im Schulsystem 6 oder 12 Bereiche für die Bonität, die eine unterschiedlich gute Bewertung angeben.

Bonitätsindex Bewertungsskala Prüfung für Land
SCHUFA-Score 0 – 100 Privatpersonen, Unternehmen Deutschland
Creditreform 100 – 600 Unternehmen, Privatpersonen Deutschland
FICO Score 300 – 850 Privatpersonen USA
Experian 0 – 999 Privatpersonen, Unternehmen International
Equifax 0 – 1000 Privatpersonen, Unternehmen International
VantageScore 300 – 850 Privatpersonen USA
D&B PAYDEX 0 – 100 Unternehmen International
TransUnion 300 – 850 Privatpersonen, Unternehmen International
Creditsafe Score 1 – 6 Unternehmen International
CRIF Bürgel Score 100 – 600 Privatpersonen, Unternehmen International

Faktoren und Zusammensetzung von Bonitätsindex

Zu den wichtigsten Faktoren und Kennzahlen zur Berechnung des Bonitätsindex gehören die folgenden Punkte:

 

  1. Zahlungsverhalten: Historische Daten über die Zahlungsmoral, wie pünktliche Zahlungen oder Zahlungsausfälle.
  2. Anzahl Kredite: Wie viele Kredite Sie bereits abgeschlossen haben, noch laufen und bereits zurückbezahlt wurden.
  3. Nutzungsverhalten: Wofür werden Kredite genutzt, ein- Haus, ein Auto, ein Urlaub?
  4. Finanzielle Situation: Einkommen, Lebensverhältnisse, Sicherheiten

Zusammensetzung eines Bonitätsindex für Unternehmen

Für Unternehmen sind häufig ähnliche Faktoren wie für Privatpersonen wichtig, aber es gibt auch einige Unterschiede. Später betrachten wir die Zusammensetzung und Berechnung einzelner Bonitätsindizes. Allgemein gelten für die Zusammensetzung von Bonitätsindexen für Unternehmen folgende Faktoren:

 

  1. Eigenkapital: Das Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital gibt Aufschluss über die finanzielle Stabilität eines Unternehmens. Ein höheres Eigenkapital bedeutet in der Regel ein geringeres Ausfallrisiko.
  2. Liquidität: Die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken. Eine hohe Liquidität signalisiert finanzielle Gesundheit.
  3. Erlös: Der Umsatz oder Erlös eines Unternehmens zeigt dessen wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Stabile oder steigende Umsätze sind ein positives Zeichen.
  4. Zahlungsverhalten: Historische Daten über die Zahlungsmoral, wie z. B. pünktliche Zahlungen oder Zahlungsausfälle, sind kritische Indikatoren für die Kreditwürdigkeit.

 

SCHUFA-Score – bekanntester Bonitätsindex

SCHUFA steht für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“ und ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Wiesbaden. Hauptaktionäre sind Kreditinstitute, Sparkassen, Privatbanken, Handelsunternehmen und weitere Dienstleister, die von den Informationen der SCHUFA profitieren. Der SCHUFA-Score kann aber von jedem beantragt werden, der dazu berechtigt ist und dafür bezahlt. Die SCHUFA ist bekannt für die Bewertung von Privatpersonen, bietet aber auch Informationen zu Unternehmen an. Nach eigener Aussage verfügt die SCHUFA über Informationen von 68,9 Millionen natürlichen Personen und 6,4 Millionen Unternehmen, die sich aus 1,1 Mrd. Einzelinformationen zusammensetzen.

Es müssen zahlreiche Anforderungen an den Datenschutz erfüllt werden, um eine Auskunft zu erhalten. Zur Identifizierung werden Name, Geburtsdatum und Adresse verwendet. Die SCHUFA selbst nennt es nicht Bonitätsindex, sondern Score oder Bonitätsscore. Der SCHUFA-Score stellt eine Prozentzahl aus, bei der 100 % die Höchstnote sind und alles unter 50 % das höchste Risiko hat. Die SCHUFA gibt an, dass keine Informationen zu Familienstand, Religion, Nationalität, Gehalt oder Vermögen vorhanden sind. Die genaue Verteilung der SCHUFA-Bewertungen sieht folgendermaßen aus:

SCHUFA-Score Risikoeinstufung Risikoquote
97,5% – 100% Extrem niedriges Risiko 0,1% bis 0,14%
95% – 97,5% Geringes bis überschaubares Risiko 0,35% bis 1,49%
90% – 95% Normales bis leicht erhöhtes Risiko 2,39% bis 5,30%
80% – 90% Deutlich erhöhtes bis hohes Risiko 7,73% bis 28,73%
50% – 80% Sehr hohes Risiko 35,97% bis 49,16%
< 50% Extrem hohes Risiko 60,59% bis 99,54%

 

Berechnung des SCHUFA-Scores

Neben den Daten zur Identifizierung werden Daten aus Konten, Krediten und Mietverträgen genutzt. Es ist wichtig, alle Daten zur Berechnung der Bonitätsbewertung zu kennen, um seine eigene Bonität verbessern zu können. Neben der Datenschutzbehörde haben die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und die Frankfurt University of Applied Sciences (Informatik) die Berechnungen überprüft. Wichtig für die eindeutige Identifizierung sind:

  • Vor- und Zuname

  • Geburtsdatum

  • Adresse und evtl. Voranschriften

 

Die genaue Berechnung des SCHUFA-Scores ist geheim, aber die folgenden Informationen werden nach offizieller Aussage verwendet, um den Score zu berechnen:

  • Girokonto

  • Kreditkarte

  • Bürgschaft

  • Ratenkredit

  • Mobil-Leasing / Mietkauf

  • Anfrage zu Girokonto, Anfrage zu Kreditkarte, Anfrage Bürgschaft

  • Anfrage zum Kredit, Anfrage zum Mobil-Leasing / Mietkauf

  • Vertrags- und Kreditlaufzeiten

 

Dabei geht es um positive und negative Informationen zu den jeweiligen Punkten. Positiv sind vollständig abbezahlte Kredite, wie oft pünktlich Zahlungen getätigt werden und vieles mehr. Um eine schlechte Bonität zu erhalten, müssen folgende Punkte auftreten:

  • unbezahlte Raten oder Rechnungen
  • gekündigte Kredite und Girokonten mit Dispokredit, bei denen ausstehende Beträge nicht bezahlt wurden
  • anerkannte Forderungen
  • Mahnverfahren und Vollstreckungen
  • Informationen aus Schuldnerverzeichnissen und Insolvenzbekanntmachungen
  • Abgabe einer eidesstattliche Versicherung
  • Haftbefehl zur Erzwingung der Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung

 

Bonitätsindex für Unternehmen: Creditreform

Creditreform ist eine führende Wirtschaftsauskunftei in Deutschland und Europa, die sich auf die Bereitstellung von Bonitätsinformationen und Inkassodienstleistungen spezialisiert hat. Gegründet 1879, unterstützt Creditreform Unternehmen dabei, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen und Risiken zu minimieren. Zu den Hauptdienstleistungen gehören Bonitätsprüfungen, Wirtschaftsauskünfte, Inkasso sowie Marketingdaten und alles Weitere, was mit den umfangreichen Datenbanken von Creditreform geprüft werden kann.

Der Bonitätsindex von Creditreform ist ein zentrales Instrument zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen. Er wird durch die Analyse zahlreicher finanzieller und verhaltensbezogener Faktoren berechnet, darunter Eigenkapital, Liquidität, Erlös und Zahlungsverhalten. Der Bonitätsindex von Creditreform reicht von 100 bis 600, wobei ein niedrigerer Wert eine bessere Bonität und ein geringeres Ausfallrisiko signalisiert. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird ebenfalls angegeben, um eine präzise Einschätzung des finanziellen Risikos zu ermöglichen. Die Ausfallwahrscheinlichkeiten in der nachfolgenden Tabelle stammen zwar aus einem alten Dokument aus 2010, jedoch sollten diese weiterhin nahe an aktuellen Werten sein.

Creditreform Score Bonitätseinstufung Ausfallwahrscheinlichkeit
100 – 149 Sehr gute Bonität < 0,10%
150 – 199 Gute Bonität 0,10% – 0,30%
200 – 249 Befriedigende Bonität 0,30% – 0,75%
250 – 299 Ausreichende Bonität 0,75% – 2,00%
300 – 349 Schwache Bonität 2,00% – 4,00%
350 – 499 Sehr schwache Bonität 4,00% – 8,00%
500 – 600 Ungenügende Bonität > 8,00%

Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird immer zusätzlich in einer Prüfung angegeben. Siehe Beispiel PDF einer Bonitätsprüfung durch Creditreform.

Creditreform Tochter Boniversum für Privatpersonen

Die Creditreform hat 1997 die Tochter Boniversum gegründet, um die Bonität von Privatpersonen zu prüfen. Für den Boniversum Score gilt: Je höher, desto besser. Ein Unterschied ist, dasd hier kein Ausfallrisiko, sondern das Gegenteil, die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung angegeben wird.

Boniversum Score Bonitätseinstufung Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung Risiko
994 – 1079 Hervorragend 98,67 % Sehr geringes Risiko
979 – 993 Sehr gut 97,74% Geringes Risiko
966 – 978 Sehr gut 96,98% Geringes Risiko
954 – 965 Gut 96,67% Moderates Risiko
942 – 953 Gut 96,20% Moderates Risiko
926 – 941 Durchschnittlich 94,76% Erhöhtes Risiko
904 – 925 Durchschnittlich 90,60% Erhöhtes Risiko
862 – 903 Ausbaufähig 89,69% Hohes Risiko
820 – 861 Ausbaufähig 80,41% Hohes Risiko
562 – 819 Ausbaufähig 74,33% Sehr hohes Risiko
280 – 561 Ausbaufähig 69,16% Sehr hohes Risiko
1 – 279 Ausbaufähig 61,78% Sehr hohes Risiko

Bonitätsindex für Unternehmen: Creditsafe Score

Creditsafe ist ein international tätiges Unternehmen, das ebenfalls Wirtschaftsauskünfte und Bonitätsinformationen bereitstellt. Mit Niederlassungen in 26 Büros auf 3 Kontinenten hat sich Creditsafe zu einem der weltweit führenden Anbieter von Wirtschaftsinformationen entwickelt. Es werden die üblichen Informationen von über 430 Millionen Unternehmen zur Berechnung des Bonitätsindex für Unternehmen verwendet. Das Konzept von Creditsafe ist die Wahrscheinlichkeit für eine Insolvenz in den nächsten 12 Monaten, als ein wichtiger Faktor der Bewertung.

Der Creditsafe Score reicht von den Schulnoten 1 bis 6, wobei ein höherer Wert auf eine bessere Bonität und ein geringeres Ausfallrisiko hinweist. Eine Bewertung von 6 steht für eine Insolvenz oder Liquidation des Unternehmens. Hier ist eine detaillierte Tabelle für den Creditsafe Score, einschließlich der Ausfallwahrscheinlichkeiten:

Creditsafe Score Bonitätseinstufung Ausfallwahrscheinlichkeit
1 Sehr gut Sehr geringes Risiko
2 Gut Geringes Risiko
3 Zufriedenstellend Moderates Risiko
4 Ausreichend Erhöhtes Risiko
5 Mangelhaft Hohes Risiko
6 Ungenügend Sehr hohes Risiko

 

CRIF Bürgel Bonitätsindex

CRIF Bürgel ist ebenfalls ein Anbieter von Kredit- und Wirtschaftsinformationen, der Bonitätsbewertungen für Unternehmen und Finanzinstitute ausstellt. Der CRIF Score wird öfter aktualisiert und existiert seit Juni 2022 als Bonitätsindex 4.0. Der CRIF Bürgel Bonitätsindex gehört zu den vier größten Auskunfteien in Deutschland.

CRIF Score Bonitätseinstufung Ausfallwahrscheinlichkeit Risiko
100 – 199 Sehr gut < 0,27% Sehr geringes Risiko
200 – 299 Gut 0,27% – 0,84% Geringes Risiko
300 – 399 Befriedigend 0,84% – 2,76% Moderates Risiko
400 – 499 Ausreichend 2,76% – 6,00% Erhöhtes Risiko
500 – 600 Schwach > 6,00% Hohes Risiko

Bonitätsindex von Staaten

Der Bonitätsindex von Staaten, oft als Kreditrating bezeichnet, bewertet die Fähigkeit eines Landes, seine Schulden zurückzuzahlen. Diese Ratings werden von internationalen Ratingagenturen wie Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch Ratings vergeben. Hier ist eine Übersicht der gängigen Ratingskalen und die Einstufung Deutschlands:

Rating

Beschreibung

AAA

Höchste Kreditwürdigkeit

AA+

Sehr hohe Kreditwürdigkeit

AA

Hohe Kreditwürdigkeit

AA-

Hohe Kreditwürdigkeit

A+

Gute Kreditwürdigkeit

A

Gute Kreditwürdigkeit

A-

Gute Kreditwürdigkeit

BBB+

Akzeptable Kreditwürdigkeit

BBB

Akzeptable Kreditwürdigkeit

BBB-

Akzeptable Kreditwürdigkeit

BB+

Spekulativ

BB

Spekulativ

BB-

Spekulativ

B+

Sehr spekulativ

B

Sehr spekulativ

B-

Sehr spekulativ

CCC+

Hohe Gefahr

CCC

Hohe Gefahr

CCC-

Hohe Gefahr

CC

Sehr hohe Gefahr

C

Extrem hohe Gefahr

D

Zahlungsausfall

 

Rating von Staaten

Deutschland hat bei den führenden Ratingagenturen in der Regel die Bestnote AAA, was auf eine extrem hohe Kreditwürdigkeit und ein extrem geringes Ausfallrisiko hinweist. Das schlechteste Rating unter allen Staaten haben aktuell Ethiopien, Ghana, Lebanon, Sri Lanka und Zambia.

Bonitätsprüfungen und Bonitätsindex

Bonitätsprüfungen sind essenziell für die Bonität & Unternehmensbewertung, insbesondere in der Analyse der Bonität der EU Länder. Hoch bewertete Länder wie Deutschland mit einem AAA-Rating gelten als extrem sicher, während Länder mit niedrigen Ratings, wie Ethiopien, ein hohes Ausfallrisiko aufweisen. Die Gefahr lässt sich bei Unternehmen oder Personen viel schwieriger einschätzen. Vornehmlich junge Unternehmen ohne viel Geschichte können ohne Prüfung ein Risiko darstellen.

Die Bonitätsprüfung steht oft in der Kritik, da der Datenhandel sensible persönliche Informationen betrifft und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwirft. Eine Auskunft darf daher nur mit Begrüdnung ausgestellt werden. Wenn zum Beispiel ein neuer Vertrag geschlossen werden soll, ein neuer Kredit oder zum Beispiel ein neues Konto eröffnet wird. Mittlerweile versuchen einige Anbieter, einen Kredit ohne Schufa auszustellen und die Bonitätsprüfungen vollständig zu umgehen. Dadurch können unerwartete Risiken für alle Parteien entstehen.

Anleger und Unternehmen sollten sich vor Anlagebetrug schützen, indem Sie Warnlisten für Anlagebetrug und einen Seriositätscheck nutzen. Diese Maßnahmen helfen, betrügerische Investitionen zu vermeiden und fundierte Entscheidungen zu treffen.