Stefan Wagner, Chef der EWR Umwelttechnik GmbH, hat ein neues Recycling-Verfahren vorgestellt. Der Prozess, eine natürliche Thermolyse, ist emissionsfrei und erzeugt zusätzlich Strom und Wärme. Anleger können mit dieser innovativen Technik Geld verdienen. Stefan Wagner sagt: „Den nachhaltigen Investments gehört die Zukunft.“
„In den meisten Abfällen steckt eine Menge Energie“, heißt es in einer Broschüre der EWR Umwelttechnik GmbH. Die Firma mit Sitz in Trier hat ein innovatives Recyclingverfahren für biogene Stoffe vorgestellt. Dies können sowohl Abfälle aus der Fleisch- und Fischproduktion, als auch Kunststoffe aller Art bis hin zu Altreifen oder Batterien sein.
Das Verfahren der EWR Umwelttechnik GmbH, eine innovative thermische Reststoffverwertung (TRV), ist deutlich effizienter und umweltfreundlicher als herkömmliche Verfahren. Dabei werden die festen Ausgangsstoffe in die Sekundärrohstoffe Produkt-Öl, Kohlenstoff, Phosphor und Metalle aufgeteilt.
Der Prozess ist emissionsfrei und erzeugt zusätzlich Strom und Wärme. Die Anlagen zur Reststoffverwertung sind kleinteilig und können modular erweitert werden. Dadurch ermöglicht die EWR sowohl eine dezentrale Reststoffverwertung, als auch eine dezentrale Energieversorgung.
Bei dem Verfahren handelt es sich um einen natürlichen, zeitlich gerafften thermischen Prozess ohne Sauerstoffzufuhr und ohne jeglichen Zusatz von Chemikalien im sogenannten Batch-Verfahren. Das Herz der Anlage ist eine Heizkammer, welche speziell für das thermische Zerlegen von auf Kohlenstoff aufgebauten Reststoffen entwickelt wurde.
Die entscheidende technische Innovation liegt in der Form und in der Konstruktion der Kammer, in welcher die festen Reststoffe durch Erhitzung größtenteils in den gasförmigen Zustand umgewandelt und anschließend durch Abkühlung verflüssigt werden.
Das in allen herkömmlichen Verfahren notwendige Zerkleinern der Reststoffe entfällt bei diesem System. Dadurch entstehen erhebliche Kostenvorteile sowie ein deutlich geringerer Wartungsaufwand.
In einem Video (unter dem Artikel) erklärt die EWR Umwelttechnik GmbH nicht nur die genaue Funktionsweise der thermischen Reststoffverwertung. Zudem bietet die Firma interessierten Anlegern an, in die Anlage zu investieren. Geschäftsführer Stefan Wagner beantwortete uns dazu ein paar Fragen.
Scoredex: Welchem Bereich fühlen Sie sich mehr verbunden: Der Finanzierung oder der Projektierung?
Stefan Wagner: Die EWR ist ein operativ tätiges, produzierendes Unternehmen, bei dem die Projektierung und die Produktion im Vordergrund stehen.
Scoredex: Ihr Vorzeigeprojekt ist eine emissionsfreie Anlage zur thermischen Reststoffverwertung. Wie läuft das Projekt bisher?
Stefan Wagner: Unsere bereits im Werk des Herstellers fertiggestellte Anlage wird derzeit an ihrem Standort in Burkau aufgebaut und geht voraussichtlich Ende November 2014 in Betrieb. Als Inputstoff werden Schlachtabfälle aus der Region verarbeitet. Den Nachweis, dass die Technik funktioniert, liefert die Vorführanlage gleicher Bauweise, die bereits seit über einem Jahr am gleichen Standort störungsfrei läuft.
Scoredex: Warum haben Sie sich bei der Finanzierung für Direktinvestments entschieden?
Stefan Wagner: Weil wir dem Investor größtmögliche Transparenz und Sicherheit bieten und die Investition nicht mit unnötigen Weichkosten belasten wollen.
Scoredex: Welche Projekte sind bei Ihnen derzeit in Planung?
Stefan Wagner: Es sind weitere Projekte auf dem Gebiet der thermischen Reststoffverwertung an verschiedenen Standorten in Deutschland geplant.
Scoredex: Wie sehen Sie die Zukunftsperspektiven für nachhaltige Investments?
Stefan Wagner: Den nachhaltigen Investments gehört die Zukunft, insbesondere wenn sie in den Bereichen Energieeffizienz, Trinkwasserversorgung und Recycling erfolgen.
Scoredex: Warum sind die investierten Beträge bei der EWR sicher?
Stefan Wagner: Wir bieten unseren Investoren größtmögliche Sicherheit durch den direkten Erwerb von Sachwerten. Neben der Abtretung unserer künftigen Ansprüche gegen Dritte aus der Nutzung der Sachwerte an die Investoren betreiben wir eine gesunde Risikovorsorge.
Scoredex: Herr Wagner, vielen Dank für das Gespräch.
Scoredex der EWR Umwelttechnik GmbH.
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