Es werden immer mehr. Sogenannte „Institutionen“ testen und vergleichen Produkte im Namen des Verbraucherschutzes. Was sie nicht sagen: Mit den Testsiegeln wird schwunghafter Handel getrieben und ebenfalls richtig Geld verdient!. Kritiker sehen in diesem Vorgehen eine große Gefahr für Verbraucher und Konsumenten, wenn Test- und Güte-Siegel an die Produzenten verkauft werden.
Wie es richtig gemacht wird, wie ein lukrativer Siegelverkauf richtig funktioniert, beweist u.a. seit Jahren „Focus Money“ sowie „Deutsche Institut für Service-Qualität“ (Disq), das sich selbst „Mediendienstleister“ nennt. 20.000,- Euro und mehr verlangt „Focus Money“ von Markteilnehmern, wenn sie mit dem Test-Logo ein Jahr werben möchten. Bei der Hamburger Disq sind es bis zu 16.500,- Euro. Mehr als 100.000,- Euro können für ein gekauftes TÜV-Siegel fällig werden.
Und Skandal reiht sich an Skandal. Die inzwischen in Insolvenz befindliche PIM AG lies sich von Focus Money als „faire Anbieter“ auszeichnen und der TÜV Saarland verlieh das bekannte TÜV Siegel seinerzeit der S&K aus Frankfurt, die einen Schaden von mehr als 200 Millionen auch mit dem gekauften TÜV Zertifikat anrichteten.
Die Schliche der Siegel-Verkäufer
Siegel-Verkäufer sind clever. Wer viele Teilsieger kürt, erhöht die Chancen, möglichst viele Siegel bei der Wirtschaft abzusetzen. So testet Disq das gleiche Produkt, nämlich „Ratenkredite“, bei Direktbanken und Servicebanken getrennt. Logo „Fairster Anbieter —Kundenurteil sehr gut“ kostet 15 000,- Euro, das Logo „Fairste Kundenkommunikation — Kundenurteil sehr gut“ noch immer stolze 5000,- Euro.
Beim „Mediendienstleister“ Disq sind bei einem einzigen Test sogar schon einmal fünf Teilbereiche möglich — so bei der Kundenbefragung „Reiseveranstalter“ im April 2013. Hier wurde die Zufriedenheit der Kunden mit Preis, Qualität, Angebot, Service und Gesamtzufriedenheit ausgezeichnet.
Siegelkäufer und -verkäufer betonen, dass die Unabhängigkeit und die Objektivität der Vergleichstests nicht beeinträchtigt werde. Der Siegelkauf sei ja erst nach Veröffentlichung der Ergebnisse möglich. Die Preise seien marktüblich. Tatsächlich haben Tester, die sich ganz oder teilweise durch einen Siegelverkauf finanzieren, ein hohes wirtschaftliches Interesse daran, viele Tests und viele Testsieger zu produzieren. Denn nur diese kaufen ein Testsiegel.
Einen sehr interessanten Bericht finden Sie diesbezüglich auch bei der Wirtschaftswoche (WiWO) aber auch der Spiegel beschäftigte sich speziell mit dem Thema: Auszeichnung durch den TÜV und schrieb: „Korrekt, unbestechlich, seriös – die Marke TÜV gilt als Inbegriff deutscher Zuverlässigkeit. Doch die Prüfkonzerne gefährden ihren Ruf mit fragwürdigen Zertifikaten, laxen Kontrollen und Geschäftemacherei“.
Bei aller Bescheidenheit gestatten wir uns über das Scoredex Siegel anzumerken, dass diese im Gegensatz zum Wettbewerb über gravierende Unterschiede verfügt. So müssen beim Schweizer Anbieter Kunden zuerst mindestens 12.500,- Euro zahlen und werden dann bewerte. Ein Scoredex Vertrag läuft zuerst auf 2 Jahre – insgesamt also eine Siumme von 25.000,- Euro – und der Klient weiß erst im Nachhinein wie er bewertet wird.
Durch einen Algorithmus werden fortlaufend die wichtigsten Ergebnisse gespeichert. Scoredex arbeitet zusammen mit den großen Playern der Branche, wie zum Beispiel Bürgel oder Creditreform. Auch wird der sozialökonomische Aspekt des Bewerbers in den Vordergrund gestellt. Ein 22-jähriger Lamborghini-Fahrer aus Berlin Neukölln wird nur schwerlich an ein Scoredex Siegel gelangen.
„All diese Maßnahmen erschweren natürlich den Vertrieb der Gütesiegel ungemein, aber dafür ist sichergestellt, dass der Verbraucher weder getäuscht noch über den Tisch gezogen wird“, so ein Mitglied der Geschäftsleitung des Schweizer Unternehmens. „Wer mit einem Scoredex Siegel ausgezeichnet ist und sich durch Scoredex auf Seriosität überprüfen lässt, der hat nichts zu verstecken“!
Wer sich auf Prüfsiegel und Bewertungen als Qualitätsmerkmal verlässt, den haben die guten Geister im Form von Intelligenz verlassen.Gerade bei Bewertungen habe ich es oft erlebt, dass positive Bewertungen gekauft oder von Mitarbeitern geschrieben werden und negative Bewertungen erst gar nicht veröffentlicht werden.
Seriosität ist wichtig, und für mich als Verbraucher ein Kriterium für Geschäfte. Was aber ist eine Empfehlung, Auflistung oder Siegel wert, was wird bei der Bewertung zugrunde gelegt? Da präsentieren sich Anbieter von Finanzdienstleistungen oder aus dem Immobilienbereich sie wären im Zirkel der TOP Experten, der wichtigsten Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Oder es wird ihnen eine TOP Service Qualität erteilt, nach einer schriftlichen Befragung des Unternehmens in Hinblick auf Qualitätsstandards, Kundenzufriedenheit und Fortbildungsmaßnahmen. Aber was genau ist das Wert, wenn man unter dem Kleingedruckten lesen kann: Die Auswertung erhebt keinerlei Anspruch und gibt keine Garantie auf Richtigkeit und Vollständigkeit der Bewertung. Alles nur Augenwischerei. Wenn man Seriös ist ist, ist man transparent und stellt sich einer kritischen und vorallem umfassenden Bewertung.
Es sollte auf alle Fälle stutzig machen, wenn nur ein Postfach oder eine Handynummer angegeben ist, oder das Impressum völlig fehlt. Auch Siegel, Impressum und ein seriöser Auftritt können gefälscht werden. Daher vertraue ich nur, wenn die Seriosität streng geprüft wurde, und man auch beim Siegelanbieter das Unternehmen finden kann.
Über die Seriosität eines Gütesiegels entscheidet immer bestenfalls eine unabhängige Institution. Wichtig ist, dass der Prozess der Siegelvergabe nachvollziehbar ist. Webseiten, die Bewertungen offenlegen und zeigen, wie und wonach geurteilt wurde, sind daher vertrauenswürdige Informationslieferanten. Und enau das haben wir hier gefunden, DANKE!
Wenn ein Siegel über die gesetzlichen Vorschriften hinausgeht – sich also um höhere Ansprüche als gefordert bemüht – gilt es als besonders empfehlenswert. Beispielhaft dafür steht für mich das Scoredex Siegel. Hier wird sozusagen eine Röntgenaufnahme der Unternehmen gemacht. Das Überzeugt und hilft bei der Entscheidung, ob man ein Geschäft oder Vertrag machen kann.
Ich nutze dieses Portal sehr gern, um mich über Anbieter zu informieren. Es hilft bei wichtigen Entscheidungen, wenn es um Abschlüsse geht.