Private Pflegezusatzversicherung – Die gesetzliche Pflegeversicherung in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen, die durch eine private Pflegezusatzversicherung sinnvoll ergänzt werden können. Trotz regelmäßiger Anpassungen der gesetzlichen Pflegeversicherung bleibt eine erhebliche finanzielle Lücke bestehen. Die aktuellen Zahlen des Verbands der Ersatzkassen (VDEK) zeigen deutlich, dass gesetzliche Leistungen oft nicht ausreichen, um die tatsächlichen Pflegekosten zu decken. PROMA Versicherungsmakler empfiehlt die Private Pflegezusatzversicherung – so finden Sie den für Sie passenden und besten Tarif:
Private Pflegezusatzversicherung – wichtige Hinweise:
◆ Leistungen bereits ab Pflegegrad 1
◆ unabhängige Zahlungen bei ambulanter, stationärer oder Angehörigen – Pflege
◆ Versicherungsschutz sofort nach Vertragsabschluss
◆ Leistungen ab dem Zeitpunkt der Feststellung der Pflegebedürftigkeit
◆ Einstufung des Pflegegrades durch den medizinischen Dienst akzeptieren
◆ Ab Pflegegrad 2 sollten keine weiteren Beiträge fällig werden
Private Pflegezusatzversicherung
Damit Sie und Ihre Angehörigen im Pflegefall finanziell abgesichert sind, lohnt es sich, frühzeitig über eine private Pflegezusatzversicherung nachzudenken. Diese kann helfen, hohe Eigenanteile aufzufangen und Ihre Ersparnisse zu schützen.
Die Kosten für stationäre Pflege steigen drastisch: Pflegebedürftige mit Pflegegrad 2 bis 5 müssen im ersten Jahr ihrer stationären Versorgung durchschnittlich 2.984 Euro pro Monat selbst tragen – ein Anstieg von über 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In einigen Bundesländern liegen die Eigenanteile sogar bei bis zu 3.460 Euro monatlich.
Basisabsicherung – gesetzliche Pflegeversicherung
Die gesetzliche Pflegeversicherung ist zwar eine wichtige Basisabsicherung, deckt aber längst nicht alle Kosten ab, die bei einer Pflegebedürftigkeit entstehen. Angesichts steigender Kosten, wachsender Finanzierungslücken und der Herausforderungen im Pflegebereich ist eine private Pflegezusatzversicherung eine sinnvolle Ergänzung, um finanzielle Sicherheit zu gewährleisten und die bestmögliche Versorgung zu erhalten. Wer frühzeitig vorsorgt, kann sich und seine Familie vor hohen Eigenkosten schützen.
Vorsorgen durch eine Private Pflegezusatzversicherung
PROMA Versicherungsmakler – so finden Sie den passenden Tarif: Bei der Wahl einer privaten Pflegezusatzversicherung gibt es aktuell mehrere Optionen, wobei die Pflegetagegeldversicherung die meistgenutzte Form ist. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie bei der Auswahl beachten sollten:
◙ Eine gute Versicherung sollte bereits ab Pflegegrad 1 Leistungen erbringen.
◙ Die Zahlungen sollten unabhängig davon sein, ob die Pflege ambulant, stationär oder durch Angehörige erfolgt.
◙ Der Versicherungsschutz sollte sofort nach Vertragsabschluss gelten.
◙ Die Versicherung sollte Leistungen ab dem Zeitpunkt der Feststellung der Pflegebedürftigkeit auszahlen, auch wenn der Antrag später gestellt wurde.
◙ Die Versicherung sollte die Einstufung des Pflegegrades durch den medizinischen Dienst akzeptieren, ohne eigene Prüfungen durchzuführen.
◙ Ab spätestens Pflegegrad 2 sollten keine weiteren Beiträge fällig werden.
◙ Viele Tarife bieten die Möglichkeit, die Leistungen regelmäßig zu erhöhen, um Kostensteigerungen auszugleichen.
Private Pflegezusatzversicherung – Leistungen
Eine private Pflegezusatzversicherung bleibt angesichts der begrenzten Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung unabdingbar. Die monatliche Finanzierungslücke bei vollstationärer Pflege kann 2.000 Euro und mehr betragen. PROMA Versicherungsmakler vergleicht für Sie die Tarife sorgfältig und achtet für Sie auf die genannten Leistungsmerkmale, um eine optimale Absicherung zu erreichen.
▶ Hier sind die wichtigsten Leistungen im Überblick:
1. Pflegetagegeldversicherung
▻ Im Pflegefall wird ein vertraglich festgelegter Betrag ausgezahlt, unabhängig von den tatsächlichen Pflegekosten.
▻ Das ausgezahlte Geld kann frei genutzt werden, z. B. für professionelle Pflegekräfte, pflegende Angehörige oder andere Bedürfnisse.
▻ Die Höhe der Auszahlung hängt vom Pflegegrad ab (z. B. höhere Beträge bei Pflegegrad 4 oder 5).
2. Pflegerentenversicherung
▻ Im Pflegefall wird eine regelmäßige Rente ausgezahlt, die auch als Kapitalanlage dient.
▻ Nicht verbrauchte Beiträge können an Erben weitergegeben werden.
▻ Diese Variante ist teurer als das Pflegetagegeld, bietet jedoch zusätzliche finanzielle Sicherheit.
3.Pflegekostenversicherung
▻ Diese Versicherung übernimmt nachweisbare Ausgaben für professionelle Pflegeleistungen.
▻ Besonders sinnvoll bei hohen Kosten in Pflegeheimen.
4. Zusatzleistungen
▻ Zuschüsse für Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes (z. B. barrierefreie Umbauten, bis zu 4.000 Euro).
▻ Unterstützung bei Verhinderungspflege oder Kurzzeitpflege, wenn die übliche Betreuung vorübergehend nicht möglich ist.
▻ Förderung von Wohngruppen für gemeinschaftliche Pflegeorganisation.
▻ Einige Tarife bieten nützliche Extras wie die Übernahme von Kosten für Hausumbauten oder zusätzliche einmalige Leistungen ab einem bestimmten Pflegegrad.
5. Staatlich geförderte Pflegenzusatzversicherung (Pflege-Bahr)
▻ Monatlicher staatlicher Zuschuss von 5 Euro bei einem Eigenbeitrag von mindestens 10 Euro.
▻ Keine Gesundheitsprüfung erforderlich, jedoch begrenzte Leistungen im Vergleich zu anderen Tarifen.
Die Pflegetagegeldversicherung ist die beliebteste Option. Sie zahlt im Pflegefall einen festen Tagessatz, unabhängig von den tatsächlichen Kosten. Es gibt zwei Varianten:
▹Statische Tarife: Hier wird für Pflegegrad 5 (manchmal auch 4) eine bestimmte Leistung vereinbart, für niedrigere Grade gibt es einen Prozentsatz davon.
▹Flexible Tarife: Bei diesen können Sie die Höhe des Tagegeldes für jeden Pflegegrad individuell festlegen.
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Gesetzliche Pflegeversicherung – die zentralen Probleme
◆ Die Ausgaben der Pflegeversicherung steigen schneller als die Einnahmen. Für 2025 wird ein Defizit von 3,5 bis 5,8 Milliarden Euro prognostiziert.
◆ Eine alternde Gesellschaft führt zu einer steigenden Zahl von Pflegebedürftigen, während die Zahl der Beitragszahler stagniert oder sinkt.
◆ Höhere Gehälter für Pflegekräfte, gestiegene Betriebskosten und höhere Anforderungen an die Pflegequalität belasten die Budgets zusätzlich.
◆ Pflegebedürftige müssen einen erheblichen Teil der Kosten selbst tragen, insbesondere in stationären Einrichtungen. Dies stellt ein Armutsrisiko dar.
◆ Ohne Reformen könnte es zu Leistungskürzungen oder strengeren Voraussetzungen für den Erhalt von Pflegegeld kommen.
◆ Bisherige Reformen wie das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) werden als unzureichend kritisiert, da sie keine nachhaltige Lösung bieten und hauptsächlich auf Beitragserhöhungen setzen.
Pflegekasse ist Zahlungsunfähig
Die finanzielle Stabilität der gesetzlichen Pflegeversicherung in Deutschland steht derzeit im Fokus öffentlicher Diskussionen. Erstmals in der Geschichte der Pflegeversicherung musste eine Pflegekasse durch einen speziellen Ausgleichsfonds vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden. Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) bestätigte, dass eine nicht näher benannte Pflegekasse mit etwa einer halben Million Versicherten Finanzhilfen beantragt hat.
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Eine Pflegekasse mit etwa einer halben Million Versicherten hat beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) einen Antrag auf Finanzhilfen gestellt.
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Diese Kasse steht vor möglicher Zahlungsunfähigkeit, was aber nicht gleichbedeutend mit einer Insolvenz ist.
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Der Antrag auf finanzielle Unterstützung wurde bis einschließlich Dezember 2025 gestellt
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BAS-Chef Frank Plate hält es für möglich und bei weiterer Verschärfung der Finanzsituation sogar für wahrscheinlich, dass weitere Anträge auf Finanzhilfen gestellt werden.
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Es besteht die Sorge, dass dies zu einer „Abwärtsspirale“ führen könnte, da andere Kassen am Monatsende in einen Ausgleichsfonds einzahlen müssen, was wiederum deren finanzielle Situation verschlechtern könnte.
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, in Kürze ein Finanzkonzept vorzulegen, um die Pflegeversicherung auf stabilere Füße zu stellen.
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Das Gesundheitsministerium hat Berichte dementiert, wonach die gesamte Pflegeversicherung kurz vor der Pleite stehe.
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