MABEWO stellt vor: TerraFlex – das ökonomische Agri-PV-System mit minimalem Eingriff in die landwirtschaftliche Fläche. Das Agri-PV-System, auch als Agrar-Photovoltaik (Agrivoltaik) bezeichnet, kombiniert die landwirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln mit der Erzeugung von Solarenergie auf derselben Fläche. Das TerraFlex-System ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ökonomisch attraktiv.
TerraFlex Vorteile bei der Nutzung landwirtschaftlicher Flächen:
◆ PV-Module auf bis zu 6 m Höhe bei einer Spannweite von bis zu 20 m
◆ Ursprüngliche Nutzung und Art der maschinellen Bearbeitung bleiben erhalten
◆ Integration von Bewässerung und Sensorik
◆ Anpassung der PV-Module an gewünschte Sonneneinstrahlung und Beschattung
◆ Frostnächten im Frühjahr kann begegnet werden
◆ DIN SPEC-konform für Pflanzenbau und Tierhaltung
Die MABEWO Energy AG, eine 100%ige Schweizer Tochtergesellschaft der MABEWO HOLDING SE mit Sitz in Luxemburg, präsentiert: TerraFlex, das innovative Agri-Photovoltaik-System (Agri-PV).
TerraFlex – Agri-PV-System von MABEWO
Neue Bauweise mit minimalem Eingriff in die landwirtschaftliche Fläche – Landwirtschaftliche Erträge und erneuerbare Energieproduktion auf ein und derselben Fläche werden in völlig neuer Bauweise vereint. Fruchtfolge und vorhandene maschinelle Bewirtschaftung können beibehalten werden. Konstruktion und Statik unter Einsatz eines Gitternetzes aus Stahlseilen gewährleisten einen lediglich minimalen Eingriff in die landwirtschaftliche Fläche.
Ökologische und ökonomische Vorteile steigern die Profitabilität. TerraFlex kann äusserst flexibel eingesetzt werden. Das Montagesystem ist für den Einsatz auf nahezu jedem Gelände geeignet. Effizienter Materialeinsatz, einfache Montage und niedrige Transportkosten sorgen für niedrige Strom-Gestehungskosten (LCOE).
Die zum Patent angemeldete TerraFlex-Konstruktion ist DIN SPEC-konform – TerraFlex hält mit einer lichten Höhe von bis zu 6 m die Normen der DIN SPEC-91434 Kategorie 1 ein. Die Höhe von 6 m und die Spannweite von 20 m ermöglicht die ungehinderte landwirtschaftliche Nutzung. Auch die Anforderungen der DIN SPEC 91492 für die entsprechende Nutztierhaltung werden eingehalten. Das System ist technisch mit vielen Optionen erweiterbar.
TerraFlex – Effizienz und Schutzfunktion vereint
TerraFlex schützt Pflanzen vor extremen Wetterereignissen wie Starkregen, Hagel und Frost. Die Sensortechnik ermöglicht die optimale Steuerung der landwirtschaftlichen Prozesse. Die Photovoltaikmodule werden je nach Bedarf für Beschattung oder maximale Sonneneinstrahlung ausgewählt. Wärmerückbehalt bei Frostnächten im Frühjahr ist möglich, eine Bewässerungsanlage kann ebenfalls integriert werden. So optimiert TerraFlex den Ertrag verschiedenster Kulturen. „TerraFlex leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Energie- und Nahrungsmittelversorgung. Landwirte können mit TerraFlex ihre Ernteerträge sichern und gleichzeitig erneuerbare Energie zu produzieren“, sagt Jörg Trübl, CEO der MABEWO Group.
Doppelnutzung von landwirtschaftlichen Flächen
Höchste Flexibilität und wirtschaftliche Vorteile – Das TerraFlex-System ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ökonomisch attraktiv: Landwirte profitieren von reduzierten Energiekosten beim Eigenverbrauch und von Stromüberschüssen, die ins Netz eingespeist werden. Dank des modularen Aufbaus lässt sich das System auf unterschiedliche Bedürfnisse und lokale Bedingungen anpassen.
Diese Doppelnutzung von landwirtschaftlichen Flächen ermöglicht es, sowohl landwirtschaftliche Erträge als auch saubere Energie zu erzeugen, was die Nutzung des verfügbaren Bodens maximiert und potenziell die Effizienz beider Bereiche steigert.
Funktionsweise des Agri-PV-Systems – TerraFlex
- Installation von Solarmodulen über oder zwischen landwirtschaftlichen Kulturen:
- Solarmodule werden entweder auf Gestellen oder Schienen installiert, die erhöht sind, damit landwirtschaftliche Maschinen und Arbeiter darunter hindurchfahren können. Die Panels werden so angeordnet, dass genügend Sonnenlicht die darunter wachsenden Pflanzen erreicht. Je nach Pflanzenart kann die Anordnung der Module angepasst werden, um optimale Lichtverhältnisse zu schaffen.
- Verschiedene Module je nach Nutzung:
- Starr montierte Solarpanels: In Regionen, in denen Pflanzen nicht viel Sonnenlicht benötigen, werden die Solarpaneele stationär montiert.
- Nachgeführte Solarpanels: Diese Module bewegen sich mit der Sonne und können den Sonneneinstrahlungswinkel anpassen, um die maximale Energieerzeugung zu gewährleisten, während sie gleichzeitig den Pflanzen eine angemessene Menge an Licht bieten.
- Wasser- und Temperaturmanagement:
- Die Solarpanels bieten Schatten, was den Boden vor Austrocknung schützt und Wasser spart. Gleichzeitig wirken sie als Temperaturregler, da sie die extremen Temperaturspitzen abmildern und somit die Wachstumsbedingungen für Pflanzen verbessern können. Insbesondere in heißen und trockenen Regionen kann dies die Ernteerträge steigern.
Vorteile des Agri-PV-Systems:
- Effiziente Landnutzung:
- Agri-PV ermöglicht es, landwirtschaftliche Flächen doppelt zu nutzen, was in Gebieten mit begrenzten Flächen ein erheblicher Vorteil ist. Es hilft, den Wettbewerb zwischen landwirtschaftlicher Nutzung und Flächen für erneuerbare Energien zu reduzieren.
- Energie- und Nahrungsmittelproduktion gleichzeitig:
- Landwirte können zusätzlich zu den landwirtschaftlichen Erträgen Einnahmen aus der Solarstromproduktion erzielen. Dies diversifiziert die Einkommensquellen und macht landwirtschaftliche Betriebe widerstandsfähiger gegenüber Markt- und Klimaeinflüssen.
- Reduzierung des Wasserverbrauchs:
- Die Panels reduzieren die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden und verhindern so die schnelle Verdunstung von Wasser. Dies ist besonders in trockenen Regionen ein Vorteil.
- Förderung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz:
- Agri-PV unterstützt die nachhaltige Landwirtschaft und trägt durch die Produktion erneuerbarer Energien zum Klimaschutz bei. Gleichzeitig hilft es, den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft zu minimieren.
Nachteile des Agri-PV-Systems:
- Hohe Anfangsinvestitionen:
- Die Installation der Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen erfordert erhebliche Investitionen, insbesondere wenn nachgeführte Systeme verwendet werden.
- Komplexität in der Planung und Umsetzung:
- Da das System sowohl die Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Produktion als auch der Energieerzeugung berücksichtigen muss, erfordert es eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass beide Bereiche optimal funktionieren.
- Technologische und regulatorische Herausforderungen:
- In vielen Ländern gibt es noch keine umfassenden Regelungen und Förderprogramme für Agri-PV, was die Implementierung verkomplizieren kann. Auch technologische Herausforderungen, wie die Anpassung der Panels an unterschiedliche landwirtschaftliche Kulturen, bestehen.
Agri-Photovoltaik eignet sich besonders für Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung und landwirtschaftlicher Aktivität. Beispiele sind trockene und sonnenreiche Gebiete, in denen die Landwirtschaft unter Hitze leidet und die Wasserversorgung knapp ist. In Europa werden derzeit in Ländern wie Deutschland, Frankreich und den Niederlanden Pilotprojekte durchgeführt. Insgesamt bietet Agri-PV großes Potenzial, sowohl die landwirtschaftliche Produktion als auch die Erzeugung erneuerbarer Energien effizient zu steigern.
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